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Geschichte des Tourismus

 turismo sport

Winter

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Ski in die Dolomiten. In die Zeit des Faschismus fielen die ersten zaghaften Schritte des Wintertourismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden Infrastrukturen und Skipisten. In den Dolomitentälern nahm der Tourismus ständig zu.
Der Skisport gewann als wirtschaftliche Einnahmequelle zunehmend an Bedeutung. Heutzutage gibt es auch zahlreiche Langlaufloipen, eigene Pistenabschnitte für Snowboarder, sowie Rodelpisten. Der alpine Skisport und das Skitourengehen sind mittlerweile weit verbreitete Sportarten und Nostalgiker kurven im Stil des Telemark.

Im Jahr 1956 wurden in Cortina d'Ampezzo die ersten Olympischen Winterspiele Italiens ausgetragen. Damit kam der Massentourismus nicht nur in Cortina, sondern auch in den anderen ladinischen Tälern ins Rollen. Es begann ein radikaler, wirtschaftlicher und sozialer Wandel, die bäuerliche Arbeit trat in den Hintergrund.
Es wurden Veranstaltungen von internationalem Ausmaß organisiert, wie die Ski-Weltmeisterschaft in Gröden 1970, das Abfahrts-Weltcuprennen auf der Saslonch in Gröden und der Riesen-Slalom auf der Gran Risa im Gadertal.
Die Marcialonga im Fassatal ist seit 1971 ein unverzichtbarer Termin für alle Langlauf-Begeisterten.

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Sommer

Im Jahr 1904 wurde die Große Dolomitenstraße eröffnet. In einigen ladinischen Tälern war ein wachsender Zustrom von Alpinisten zu verzeichnen, vor allem deutscher und englischer Herkunft. Dies stellte den Beginn des modernen Tourismus dar: auf Betreiben des "Deutschen und Österreichischen Alpenvereins" und des "Club Alpino Italiano" (CAI) wurden erste Schutzhütten errichtet und Bergführergruppen gegründet. Die Zunahme des Bergtourismus führte zur Notwendigkeit einer gut ausgebildeten Gruppe von Bergsteigern, die bei eventuellen Notfällen zu Hilfe eilen kann. 1954 wurde in Gröden die Bergrettungsgruppe der Catores gegründet. Das wachsende Bedürfnis an professionellen Helfern führte 1990 zur Gründung des Aiut Alpin Dolomites, einer Vereinigung, der 16 Bergrettungsgruppen angehören.

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